Georgian Folk Music meets Rock

Sommerfestival am 28.08.2021 im Rathausgarten.

Es ist wieder soweit. Die wunderschöne Kulisse des Rathausgartens wird zur Bühne. In diesem Jahr
sind 4 Künstlerinnen/Bands beteiligt und das Programm deckt ein unglaubliches Spektrum ab.
Sowohl Liebhaber*innen der polyphonen traditionellen Lieder der Kaukasus-Republik Georgien als
auch Fans von Indie, Pop und Rock werden begeistert sein.

Ihr seid alle herzlich eingeladen, den verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern zu begegnen.
Eintritt – wie immer – gegen Spende. Bitte informiert Euch über die am Veranstaltungstag aktuell
geltenden Hygienevorschriften.

Ein kleines Team von Ehrenamtlichen organisiert das vom mosaique – Haus der Kulturen
veranstaltete Sommerfestival. Das Festival wird großzügig von Neustart Kultur im Rahmen von “Mo’ments of Music” und der Hansestadt Lüneburg unterstützt.

Das Festival beginnt mit dem Auftritt der Cello-Performancekünstlerin Hanna Rexheuser. Sie
präsentiert ihr neues Programm „Danke mein Herz und los“. Dem Auftritt der Initiatorin des
Sommerfestivals folgt nach einer kurzen Umbaupause der Auftritt des Singer Songwriters Lukas
Meister. Er spielt Songs aus seinem aktuellen Album „Leuchten“. Nach der Pause verzaubern die
kaukasischen Lieder vom Trio Santeli uns im Rathausgarten. Zum Abschluss rockt die Indierock-
Band „Moritz Constantin & Art Attack“ den Rathausgarten.

Programm:

  • 15.00 Uhr Hanna Rexheuser – Danke mein Herz und los
  • 16.00 Uhr Lukas Meister – Leuchten
  • 17.15 Uhr Trio Santeli – Liebeslieder an die Erde – Georgian Folk Music
  • 18.30 Uhr Moritz Constantin & Art Attack – „Club 25“

Infos zu den Künstler*innen:

Hanna Rexheuser – Danke mein Herz und los
Musikperformance mit Schauspiel und Moderation. Hanna Rexheuser ist Konzertcellistin und kann noch soviel mehr…

„Im Deutschen habt Ihr nur ein einziges Wort für Liebe, im Arabischen haben wir Hunderte, für all die Facetten“, sagt ein Freund zu mir. „Faszinierend“, denke ich und ahne noch nicht, dass hier gerade die Idee für mein neues Programm geboren wird. „All diese Varianten liegen doch bestimmt überall in der Luft, ob es dafür nun ein Wort gibt oder nicht – und in der der Musik schon längst.“

Mit dem Cello mache ich mich auf die Suche und finde, finde, finde: Robert Schumann schenkt seiner Clara zur hart erkämpften Hochzeit einen ganzen Liederzyklus, das schönste ist „Widmung“. Der Liebeskummer wird in „Autumn Leaves“, „Lady Greensleeves“ und „Plaisir d`Amour“ besungen. Im Film „Lola rennt“ hören und sehen wir Lola um das Leben ihres Freundes Manni rennen. Und das ist noch lange nicht alles: wie klingt das Flirten bei Facebook auf französisch, englisch, polnisch und arabisch? Und was hat Marilyn Monroe zu dem Thema zu sagen?

Die Songs oder Improvisationen aus Pop und Folk sowie die virtuosen klassischen Stücke u.a. von J.S.Bach halten noch ein Geschenk bereit: den Flow des Lebens und der Jahreszeiten, dem wir uns tröstlich hingeben können bei allen Höhen, Tiefen und unerwarteten Wendungen in der Liebe.

Weitere Informationen: www.hanna-rexheuser.de

Lukas Meister – Leuchten
Lukas Meister ist Exilfreiburger, Wahlberliner und natürlich vor allem Liedermacher. Er singt über Zeitgeist, das Erwachsenwerden und das Lebensgefühl seiner Generation. Er beschreibt neue
Einsichten und bekannte Gefühle – mit Worten, die einem so nicht eingefallen wären.

Nun stellt er sein drittes Album „Leuchten“ vor.  Darin ergründet er unter anderem, ob Berlin noch als Sehnsuchtsort taugt, warum es wichtig ist, zu reisen, und was ein einsamer Bär so über die sozialen Medien denkt. Auch das romantische Potential einer Partner-Payback-Karte wird ausgelotet. Im Titelsong „Leuchten“ beantwortet er die häufig gestellte Frage, wie er denn zum Musikmachen gekommen sei (eine wirklich wahre Geschichte). Auch eine Übersetzung des italienischen Smash-Hits „certe notti“ von Luciano Ligabue ist mit dabei – ein Song, wie eine warme Sommernacht.

In seinen Texten verbindet der Meister feinen Humor mit bittersüßer Melancholie. Er spielt dabei so virtuos mit Worten, Silben, und Doppeldeutigkeiten, dass oft nicht mehr auszumachen ist, ob nun die Sprache mit dem Texter jongliert, oder umgekehrt. Aus dieser Musik spricht eine erfrischend unorthodoxe Weltsicht, die dem tristen Alltag die Schärfe nimmt und einlädt, die Dinge gelassen zu
betrachten.

Weitere Informationen: https://lukasmeister.tumblr.com

Trio Santeli – Liebeslieder an die Erde – Georgian Folk Music
Santeli (georgisch: Kerzenschein) ist ein Gesangs-Trio, das von der ungewöhnlichen Strahlkraft der polyphonen traditionellen Gesänge der Kaukasus-Republik Georgien begeistert ist. Diese Lieder entstanden teilweise noch in vorchristlichen Zeit zu Themen,
die besonders die Liebe der Menschen zu ihrem Land und ihre lebendige Beziehung zur Natur
und zur Erde zeigen. 2004 wurden diese Gesänge von der UNESCO zum ersten immateriellen
Weltkulturerbe erklärt.

Gemeinsam mit georgischen Sängerinnen und Sängern erforschen Kirsten Dietrich, Imke
McMurtrie und Astrid Münder seit vielen Jahren das Geheimnis dieses besonderen Liedguts. Sie haben über die Jahre eine Qualität des Zusammenklangs entwickelt, welche die Zuhörer von der persönlichen Begegnung der individuellen Stimmen in den Raum des georgischen Zusammenklangs („The Georgian Sound“) entführt. Diese Art des stimmlichen und menschlichen Zusammenschwingens ist „ein Raum von
inniger Verschmelzung und bestürzender Schönheit, in dem sich jeder Widerstand auflöst“ (Johannes Heimrath).

Im Oktober 2018 trat das Ensemble auf der Frankfurter Buchmesse (Gastland Georgien) auf und stellte dort die Neuerscheinung: Songbook Georgia/Liederbuch Georgien (Tamar Buadze, Imke McMurtrie) vor.

Weitere Informationen:

Moritz Constantin & Art Attack – „Club 25“
Moritz Constantin & Art Attack entstand Anfang 2020, um die Musik von Songwriter und Sänger Moritz Constantin auch als Band auf die Bühne zu bringen. Herausgekommen ist dabei
schließlich viel mehr, nämlich eine unzertrennliche Crew.

Nachdem der Lüneburger bereits als Frontmann von „Kota Connection“ und als Drummer verschiedener
Bands jahrelang Norddeutschlands Bühnen bespielte, überzeugt das Multitalent nun gemeinsam mit Joschka Parienté (Gitarre), Louise Peyk (Bass), Yannik Gehlen (Keys) und Hannes Koch (Drums) in neuer Besetzung.

Musikalisch verortet sich der 26-jährige im Indiepop irgendwo zwischen den Einflüssen der Beatles, Oasis und John Mayer bis hin zu Theo Katzman, Phoenix und Tame Impala. Seine EPs „Coffee Stains“ und „Club 25“ hat der Multiinstrumentalist allein produziert. Gemeinsam legen Art Attack dann Live sogar noch eine Schippe drauf: Zwischen tanzbarem 80s-Synthie-Pop und liebevoll arrangierten mehrstimmigen Balladen kommen auch Rockfans auf ihre Kosten.

Weitere Informationen: https://www.facebook.com/moritzconstantin.music 

 

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