„Das Gott und die Natur uns ebenmäßig gönnen, was euch gegeben ist“
400 Jahre Literatur von Frauen
mit Erika Döhmen (Rezitation) und Rainer Pörzgen (Zusammenstellung und Moderation)
Die Lesung beginnt mit Dichterinnen des Barock. Das ist kein Zufall. Zwar hatte es schon zuvor vereinzelt – fast ausschließlich – religiöse Veröffentlichungen von Frauen gegeben, aber erst ab dem 17. Jahrhundert war es Frauen mehr und mehr möglich, sich mit Bildungsfragen zu befassen und sich auch selbst als Autorinnen zu erweisen; dass das nicht immer konfliktfrei ablief, davon legen einzelne Texte Zeugnis ab.
Ende des 18. Jahrhunderts gab es bereits eine große, ständig wachsende Gemeinde an Leserinnen, der eine noch verhältnismäßig geringe Zahl an Dichterinnen gegenüberstand. Dieses Missverhältnis gelang es wenigstens ansatzweise auszugleichen und machte das 19. Jahrhundert zu einem ersten Höhepunkt.
In der Lesung werden fast ausschließlich Gedichte präsentiert, andere Texte nur, soweit sie zum Verständnis dieser notwendig sind. Erika Döhmen, zuletzt in „Eine Frau braucht einen Plan“ in der KulturBäckerei zu sehen, liest diese Texte, Rainer Pörzgen führt durch das Programm.
So. 13.03.2022, 15 Uhr
mosaique – Haus der Kulturen, Katzenstr. 1, 21335 Lüneburg
Eintritt frei! Spende erbeten.